So erleben Sie die 4 Jahreszeiten in Meran

Meran ist eine der bekanntesten und einwohnerzahlenmäßig die zweitgrößte Stadt Südtirols. Damit ist sie, nach Bozen, einer der Magnete für Touristen aus aller Welt, vor allem aber aus dem deutschsprachigen Raum. Dabei ist das Flair in dieser Wunderschönen Stadt einmalig. Hier trifft zusammen, was andernorts unvorstellbar ist: exotische Palmen, die schon etwas Mittelmeer-Feeling bereithalten und gleichzeitig schneebedeckte Gletscher, die für Sportler und Entdecker immer Abenteuer bereithalten.

Durch den Wandel in der Geschichte kann Meran auch allen Interessierten Informationen und Geschichten bieten. Von der Römerzeit über die Kriege zwischen Italien und Bayern, bis hin zur Lazarettstadt im zweiten Weltkrieg und anschließende Assimilierungsversuche bis zur entgültigen Eigenständigkeit als deutschsprachige Region in Italien.

Welche Sehenswürdigkeiten sollte man nicht verpassen?

Die Geschichte Merans ist geprägt von Besatzung, Umstrukturierungen und Wandel. So haben sowohl römische, italienische, deutsche, bayerische und österreichische Einflüsse die Stadt über die Jahrhunderte hinweg geprägt und tun dies auch heute noch. Aufgrund seiner Geschichte und seiner langen Zugehörigkeit zu Österreich sprechen in Meran noch etwa 50 % der Bürger Deutsch als Hauptsprache, aber auch viele italienischstämmige Menschen sind der deutschen Sprache mächtig. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Ortsschilder, Hinweisschilder, Speisekarten oder ähnliches in deutsch oder zumindest zweisprachig gehalten werden.

Unbedingt sehen sollte jeder Meran-Besucher daher:

  • Schloss Trautmannsdorff mit seinem botanischen Garten
  • das Stadttheater
  • die erhaltenen Stadttore
  • die Laubengänge und Gässchen von Steinnach
  • die Kurthermen
  • die Landesfüstliche Burg
  • Burg Katzenstein
  • die Seilbahn und Meran 2000
  • die Kirchen (z.B. die Spitalkirche zum Heiligen Geist)
  • und viele mehr

Hier findet jeder, der die Stadt besucht, genau die Sehenswürdigkeiten, für die er sich besonders interessiert und daher ist Meran auch eine sehr beliebte und vielfältige Stadt.

Die vier Jahreszeiten in Meran

Das milde, mediterrane Klima lädt Winter wie Sommer die Menschen ein, Meran zu besuchen. Auch wenn die Temperaturen in der Stadt auch im Winter nur selten unter Null Grad gehen, ist Skifahren in vielen Regionen auch weit über die eigentlichen Wintermonate hinaus problemlos möglich. Trockene Wintermonate und feuchte Sommer – ein Klima, das nicht nur bei Menschen mit Lungenproblemen durchaus beliebt ist und für Wohlempfinden sorgt.

Der Frühling in und um Meran

In kaum einer anderen Stadt ist der Wechsel zwischen Winter und Frühling so rasant. Kaum zwitschern die ersten Frühlingsvögel wieder, erstrahlt schon wieder saftiges Grün über die breiten Hänge. Ob zum Schlendern in der Stadt, zum tief durchatmen oder auch zum ausgedehnten Wandern in den Bergen, überall sind die ersten Blüten und Knospen zu erhaschen und treiben den trüben Winter hinfort. Zudem lädt gegen Ende des Frühlings das Merano-Flower-Festival ein, die Kreationen der ansässigen Gärtnereien und Züchter zu bestaunen und auch für sich zu entdecken. Für Groß und Klein eine echte Augenweide.

Der Sommer in und um Meran

Auch der Sommer lässt sich in Meran besonders genießen. Gerade, wenn die Temperaturen ansteigen, kommen die vielen Aktivitäten in und am Wasser besonders zur Geltung. Da die Passer Meran durchpflügt, kann man hier an den verschiedensten Stellen Wasser schöpfen oder auch an den Passerterrassen entspannen. Zudem lädt die Meraner Therme nicht nur tagsüber, sondern auch in den lauen Sommernächten hin und zum Verweilen bei Musik und guten Getränken ein. Auch das Schloss Trautmannsdorff öffnet seine Tore für die Gartennächte und so können Besucher nicht nur bei Sonne, sondern auch im Sternenlicht die üppige Vegetation bewundern. Immer im Zusammenspiel mit Alpen und mediterranem Klima. Aber auch Kneipp-Einheiten abends oder morgendliche Naturspaziergänge im Sissi-Park laden jeden Interessierten ein, der fernab der mittäglichen Hitze Natur, Land und Leute erleben möchte.

Der Herbst in und um Meran

Wie überall in Südtirol gehört der Herbst zu der Jahreszeit, in der es an Köstlichkeiten nicht mangelt. Ob geröstete Kastanien, Weine der Saison, Speck, Käse oder auch andere Köstlichkeiten, Törggelen ist nicht nur Tradition, sondern Lebensmittelpunkt im Herbst. Zudem wettert die Natur farblich um die Wette und jedes Eck inspiriert mit seinen ganz eigenen Farben. Da kommen das Meraner Traubenfest oder auch das Meraner Weinfestival gerade richtig um Genuss und Natur köstlich und charmant zu verbinden.

Der Winter in und um Meran

Aufgrund der Lage an den Alpen kann man in Meran alle Sportarten betrieben, für die Schnee nötig ist. Ob Skifahren oder Langlaufen, ob Schneewandern oder einfach nur Spazieren gehen, hier kommen Schneebegeisterte jeden Alters auf ihre Kosten. So verwundert es kaum, dass Meran eine beliebte Urlaubsregion auch während der Wintermonate ist. Zudem ist die Meraner Weihnacht, ein Weihnachtsmarkt, der von Ende November bis Anfang Januar geht, durchaus sehenswert, vor allem, weil auch hier viele Produkte aus regionaler Tradition zum Kauf angeboten werden und es auch hier viele Köstlichkeiten zum Genießen gibt.

Besonderheiten – warum muss man hier wiederkommen?

Südtirol und vor allem die Stadt Meran sind bei vielen deutschsprachigen Urlaubern besonders beliebt, weil hier noch viel Deutsch geschrieben und gesprochen wird, man nicht des Italienischen mächtig sein muss, um beispielsweise etwas zu Essen zu bestellen. Trotzdem ist man hier, gerade wegen des mediterranen Klimas, in Italien und kann das volle Urlaubsfeeling genießen, ohne weit von zuhause weg zu sein. Somit ist Meran auch für Wochenendausflüge und Kurztrips bestens geeignet und lädt jeden zu jeder Jahreszeit gerne in die Stadt. Ob seinen Panorama-Sessellift, die ausgeprägte Alpenanlage zum exotischen Kontrast mit Kakteen und Palmen oder auch die Ausstellung „Kunst Meran“, hier finden Besucher vieles, was Meran einzigartig macht und den Wunsch weckt, wieder hierhin zurückzukommen.

Zudem locken Wein, Gesang und gutes Essen Genussliebhaber jeden Alters an. Ob Anhänger von Sterneküche oder auch deftige Hausmannskost. Auch hier verschmelzen die verschiedenen Einflüsse und Kulturen zu einem großen Symposium des Genusses. Von kleinen Bäckereien über Cafés bis hin zu Weinkellereien und Trattorien. Ebenso sind auf dem Bauernmarkt Produkte aus regionalem Anbau zu erwerben. Vom Obst und Gemüse bis hin zu gebrannten Tropfen und Fleischprodukten ist hier einiges an Leckereien quer über das Jahr zu finden.

Fazit

Meran ist immer eine Reise wert, ob für mehrere Wochen oder auch als Stopp auf der Durchreise. Hier gibt es zu jeder Jahreszeit neues zu entdecken und so wird man nie satt werden, diese Stadt immer wieder neu zu erkunden.